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Zu den vier Beispielen

Vermittlung  -  Ideen, Konzepte, Beispiele

Warum uns Vermittlung wichtig ist
und was wir erreichen wollen, lässt sich
an diesen Beispielen verdeutlichen.

1. In der Holzkiste (Foto oben rechts) lieferte die Hafer-Kakao Fabrik um 1910 die "Kasseler Hafer-Kakao-Würfel" aus.
Die Kiste, eine Schachtel und Einzelverpackungen sowie zahlreiche Werbestücke können
eingesehen und ausgeliehen werden. Wir informieren ausgehend von eigenen Materialsammlungen und Untersuchungen, wir verweisen  auf ein von der Stadt herausgegebenes Heft oder wir empfehlen die Website EriN ... . Mehr

2. Überraschende Einsichten - Die genaue Betrachtung der Abbildungsseite von Postkarten aus einer kleinen Serie bringt uns Fotokunst aus der Zeit um 1900 nahe. Es geht um die Motive und die Gestaltung der Fotos, darum, wie die Personen darauf einbezogen sind. Es sind arrangierte Moment-Aufnahmen. Klingt widersprüchlich! Die genaue Betrachtung von drei Postkarten 
zeigt, welche Geschichte aufgespürt werden kann ... . Mehr

3. Kassel war die Stadt der Reichskriegertage, und nicht zufällig wurde hier am 7. November 1938 ein "Testfall" provoziert, der die Pogrome vom 9. November vorwegnahm. Sollte die allgemeine Stimmungslage, sollten vielleicht zu erwartende Reaktionen auf Ausschreitungen und sogar auf geplante Deportationen vorab eingeschätzt werden?
Ob es ein initiierter "Testfall" war, lässt sich nicht abgesichert nachweisen.
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4. Ein Edikt aus dem 18. Jahrhundert ist z. B. in einer Zeitschrift als Scan abgedruckt. Oder, jemand sucht etwas in Gesetzessammlungen des 18. Jahrhunderts und erhofft sich Hinweise. Doch wie lässt sich eine solche Urkunde lesen, also der Text verstehen und der Aufbau nachvollziehen. Wir haben Antworten darauf in einem 
Material-Heft durchgespielt, der Titel: "Verordnungen wider das Trinken von Kaffee und Kakao". Das Heft schicken wir auf Anfrage gerne zu ... . Mehr 

Die Beispiele sollen verdeutlichen, dass es uns immer um das genaue Hinsehen, ein Betrachten von verschiedenen Seiten aus, um den wissenschaftlich ausgerichteten Umgang mit Quellen geht.
In diesem Verständnis beraten und regen wir zu Werkstattberichten an, um:
> ein privates Nachforschen zu präzisieren,
> ein Stück Alltagsgeschichte abzuklären und einzuordnen,
> eine Materialsuche und Auswertungsideen zu besprechen.

Ganz besonders wichtig und hilfreich ist es, kompetente Gesprächspartner zu finden. Wir stellen Kontakte zu den Museen und Archiven, zu Kultureinrichtungen und unseren Partnerorganisationen (Verein Bürger für das Welterbe, Museumsverein, Kurhessische Gesellschaft für Kunst und Wissenschaft) her.

K a s s e l   i s t   e i n   h e r a u s r a g e n d e r    S t a n d o r t   i n   D e u t s c h l a n d
.
Das wollen wir nicht nur den Kasselern vermitteln: Die Museumslandschaft erkunden und die Schätze von internationalem Rang entdecken und wertschätzen. Das ist auch ein Ausgangspunkt dafür, in die Geschichte der Stadt und der Region einzudringen, diese zu verstehen und selbst ein bisschen zu forschen. 


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